Kubuntu Upgrade durchführen

Vorbereitungen

Bevor es richtig los geht, sollten Sie sich einige Notizen machen.

Das Umsteigen von Windows auf Linux ist mittlerweile sehr einfach geworden. Eine Standardinstallation ist schnell vollbracht. Wenn die Zeit der Updates abgelaufen ist, wird ein Upgrade auf die nächste Langzeitversion (LTS) benötigt. Das ist in der Regel alle zwei Jahre möglich. Ich setzte in diesem Artikel ein gewisses Grundverständnis beim Umgang mit dem PC und der Konsole — auch Terminal genannt — voraus.

Damit Ihr System nach dem Upgrade schnell wieder einsatzfähig ist, machen Sie sich ein paar wichtige Notizen. Mittels Konsolenbefehl "df -h" erfahre ich alles über meine angelegten Partitionen. Ich notiere mir beispielsweise die Partition gefolgt vom Einhängepunkt wie folgt:

Ausgabe von df -h auf der Konsole
/dev/sda1 - /boot/efi
/dev/sda6 - / (root) !!In diese Partition wird das Update geschrieben!!
/dev/sda7 - /home
/dev/sdb1 - /Fotos
/dev/sdc1 - /Backups

Mit diesen Informationen haben Sie es bei der Partitionierung nachher leichter. Außerdem schreibe ich alle mir wichtigen Programme von Drittanbietern auf. Es kann auch nicht schaden, ein Backup der Lesezeichen und eventueller Datenbanken zu machen. Lizenzschlüssel kann man beispielsweise als Screenshot hinterlegen. Das hängt von Ihrer vorliegenden Installation ab. Bei mir lief die Kubuntu Version 18.04 drei Jahre lang. Da hat sich einiges angesammelt..

Nun starten Sie den Rechner neu und booten von dem USB-Stick auf dem sich Ihre neue Version befindet. Wie Sie ins Bootmenü Ihres Rechners gelangen, hängt vom Hersteller ab. Meist ist es die Taste F2 oder Enf (Del). Wenn der Bootvorgang gestartet wurde, stellen Sie in der nächsten Maske die gewünschte Sprache ein, dann auf 'WEITER' klicken und hier das Häkchen bei 'Drittanbietersoftware installieren' setzen. Schon geht es in die wichtigste Sektion - Die Partitionierung. Ich setzte hier den Haken auf 'Manuell'.

Die Partitionierung

Die Home-Partition bleibt unberührt

Da Sie ja ein Upgrade der Distribution vornehmen möchten, bleibt das Home-Verzeichnis unberührt. Trotzdem muss das Dateisystem, in den meisten Fällen "ext4", ausgewählt und der Einhängepunkt in diesem Fall "/home" eintragen werden. Das selbe mache ich bei meinen weiteren Partitionen "Fotos" und "Backups". Für das Root Verzeichnis - also die Partition in der die Systemdateien von Kubuntu liegen - wähle ich ebenfalls das Dateisystem "ext4" und den Einhängepunkt "/". Zusätzlich muss hier das Häkchen auf "Formatieren" gesetzt werden. Hier wird die aktuelle Version installiert. Als letztes muss ich noch den Ort für den Bootlader festlegen. In meinem Fall soll dieser auf der ersten Festplatte "/dev/sda" installiert werden. Nun kann man auf "Jetzt installieren" klicken. Man erhält noch eine letzte Warnung. Ich bin mir sicher das ich alles richtig gemacht habe und starte das Upgrade.

Partitionierung vorbereiten

Die Installation

In weniger als 5 Minuten...

Jetzt geht es recht zügig und unspektakulär zur Sache. Nachdem ich den Namen des Benutzers, den Rechnernamen und das Passwort vergeben habe, läuft die Installation in weniger als 5 Minuten durch. Am Ende muss der Rechner natürlich neu gestartet werden. Man wird aufgefordert das Installationsmedium zu entfernen und dann ist das Systemupgrade auch schon vorbei.

Persönliche Daten eingeben


Pakete updaten

Keine Angst vor der Konsole

Jetzt melde ich mich an und schaue nach, welche Updates eingespielt werden müssen. Das tut man am besten über die Konsole (Terminal) mit dem Befehl:

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
Konsole mit Befehl zur Aktualisierung
Loginmaske Kubuntu

Danach mache ich die Anpassungsarbeiten die je nach vorliegendem Rechner mehr oder weniger Aufwand bedeuten. Sie sind fertig. War nicht schwer oder? Haben Sie jetzt Lust auf Linux bekommen? Linux ist ein freies Betriebssystem mit dem man sehr gut arbeiten kann.

Also, es muss nicht unbedingt Windows 11 sein. Die Einarbeitung in aktuelle Linux Distributionen für den Desktop geht inzwischen sehr schnell. Umsteiger brauchen also keine lange Einarbeitungszeit mehr.

Ich helfe Ihnen beim Umstieg, oder bei einem Upgrade Ihres Systems. Debian basierende Distributionen wie Ubuntu oder Kubuntu sind sehr stabil und absolut zu empfehlen. Ubuntu setzt als Windowmanager Gnome ein und Kubuntu nutzt KDE-Plasma. Beide lassen sich bis ins Detail nach Ihren Wünschen einrichten.

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